Unsere Reise 2019 August bis November
waren wir von August bis November unterwegs. Wir sind von Port Camarque in Südfrankreich wo wir unser Schiff auch gekauft haben nach Preveza in Griechenland gesegelt. Auf dieser Reise haben wir viel neues gesehen und gelernt. Eine Sache war sicher das Leben als Paar auf engem Raum zu leben und zu segeln. Die Hauptziele waren Korsika, Sardinien Sizilien, die Liparischen Inseln, Calabrien und zuletzt das Ionische Meer.
Aufu nserer ersten Etappe von Port Camarque Richtung Marseille. Mit Ankerstopp in Carro,
Kulinarisches
Das Kulinarische ist uns wichtig, wir kochen gerne und essen noch viel lieber !
Das kochen unterwegs ist immer etwas abhängig von den Wetter bzw. See – Verhältnissen. Wenn die See zu unruhig ist, gibt es dann auch mal nur ein Sandwich. An allen Destinationen lohnt sich ein kulinarischer Ausflug in die lokalen Restaurants, ich denke, es hat immer etwas dabei, für jeden Geschmack. Meistens ziehen wir es aber vor, auf dem Schiff zu kochen und zu essen. Das ist auch kein Wunder, hat man doch die schönsten Umgebungen in Buchten oder vor kleinen Städtchen direkt um sich herum ! Stopp auf der Insel Île Ratonneau und Port Cassis, das war der letzte Stopp vor der Querung nach Korsika
Korsika
Wir haben die Insel im Nordwesten bei Punta Revellata erreicht. Das war unsere erste gemeinsame Ueberfahrt ca. 120 nm, welche wir unter guten eher leichten Windverhältnissen in einer ruhigen Nachtfahrt geniessen konnten. Auf der Ueberfahrt hatten wir das Glück eine Gruppe von Walen aus ca. 200 m Abstand beobachten zu können. Danach ging es um den nordwestlichen Küstenabschnitt Richtung Galeria, Carcese, Cirolata, Ajaccio, wo wir im Hafen angelegt und die Stadt besucht haben, die hat uns sehr gefallen. Danach geht es weiter nach Propriano, eine sehr schöne grosse Bucht mit nettem Hafen. Wir ankern in der Bucht. Weiter geht es mit einigen schönen Ankerstopps, mit glasklarem Wasser, ideal zum schnorcheln und baden bis nach Bonifacio. Das ist ein highlight, alleine schon wegen der Anfahrt mit Sicht auf die Felskulisse und der spektakulären Einfahrt durch die Felswände hinein in den Hafen von Bonifacio. Es war allerdings richtig voll, was uns in dieser Zeit auch nicht erstaunt hat, so sind wir nach einem kurzen Zwischenstopp wieder hinaus gefahren und haben nach Sardinien über- gesetzt. Der Wind war hervorragend bzgl. Stärke und Richtung, also haben wir die Gunst der Stunde genutzt. Korsika ist für uns die Insel mit dem intensivsten Geschmack an Pflanzen aus der Macchia. Wir haben das jedenfalls auf unserer Reise so empfunden, vielleicht lag das auch an der Jahreszeit im August, was die Intensität der Düfte durch die Hitze sicherlich beeinflusst.
Sardinien
Rund um Capo Testa runter nach Isola Rossa, wo wir ankerten. Auf Sardinien hatten wir etwas Wetterpech und sind von einigen Gewittern begleitet worden. Unsere Route führte an der Westseite Sardiniens von Norden nach Süden. Dies war für uns eine neue Situation, an die wir uns erst mal gewöhnen mussten. Auf dem Schiff wirkt ein heftiges Gewitter sehr imposant und löst erst mal ein mulmiges Gefühl aus. Hält der Anker, schlägt der Blitz ein (Elektronik usw.)? Ganz zu schweigen von der Geräuschkulisse. Nach einigen solcher Erfahrungen wird man aber gelassener und kann es etwas besser einschätzen, aber ein Restrisiko bleibt. Wir hatten jedenfalls Glück, es ist nie etwas passiert.
Wir hatten aber natürlich auch schöne Tage, an denen wir unsere Ausflüge um so mehr geniessen konnten. Dazu gehörten zum Beispiel; Bosa mit seinem Flusslauf, in den man weit hineinfahren kann, oder San Pietro, eine kleine Insel im Südwesten, Villasimius und natürlich viele schöne Ankerstops mit kleinen Ausflügen an Land oder zum schnorcheln und suppen (stand up paddeln).
Hier haben wir auch unsere Kollegen Mäge und Gabriela aus der Schweiz getroffen und einen kleinen Ausflug gemacht. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen.
Liparische Inseln
Mitte September machten wir uns dann auf die 160 nm, lange Uberfahrt, von Villasimius auf Sardinien nach Ustica (die gehört politisch zu Palermo auf Sizilien), nicht zu den liparischen Inseln. Am 18.09.2019 haben wir nach rund zwei Tagen in Ustica, der westlichsten Insel der Inselgruppe am Pier festgemacht. Die liparischen Inseln sind ein Muss. Sie bieten in vielerlei Hinsicht eine grosse Abwechslung. Es gibt auf jeder Insel einige high light’s, sei es nun eine der malerischen Städtchen oder eine Besteigung der Vulkane, auf den Inseln Vulcano oder Stromboli. Auf Vulcano zum Beispiel kann man in den warmen sprudelnden Quellen im Meer baden, ausserdem hat es ein Schlammbad, welches ordentlich nach faulen Eiern (stark schwefelhaltig) riecht. Es gibt eine Vielzahl an schönen Ankerbuchten und kleinen Mini Marinas, in welchen es sehr familiär zu und her geht. Auch wenn mal ein Problem auftaucht, helfen die Marineros gerne aus mit Tipps und Kontakten.
Schöne Malereien auf Kacheln gebrannt, gibt es auf den Inseln zu sehen.
Die sieben Inseln
Die größte Insel mit 37,5 km² ist Lipari, gefolgt von Salina (26,8 km²), Vulcano (21,2 km²), Stromboli (12,6 km²), Filicudi (9,5 km²) und Alicudi (5,2 km²). Die kleinste Insel mit 3,4 km² ist Panarea. Die höchste Erhebung der Liparischen Inseln ist der Monte Fossa delle Felci auf Salina, der eine Höhe von 962 m erreicht.
Zwischenstopp auf Sizilien
Weil die Windrichtung nicht passte, haben wir uns entschlossen von der westlichsten Insel Alicudi einen Abstecher nach Sizilien zu machen. Das war eine nicht allzu lange Ueberfahrt von ca. 70 nm. Der Wind hat sich für Cevalu entschieden. Das war ein sehr schöner Aufenthalt, wie sich schon bald heraus stellte, war es doch eher Zufall, das wir dort vor Anker gingen. Es gibt eine wunderschöne Altstadt, in welcher man in den kühlen Gassen schöne Restaurants und auch sonst alles was das Herz begehrt findet. Ein Aufstieg zum Tempio di Diana lohnt sich !
Der Diana-Tempel ist ein megalithisches Bauwerk aus dem 9. Jahrhundert v. Chr., das sich auf den Klippen nördlich der Stadt Cefalu befindet.
Zwei Tage später hat die Windrichtung gepasst und wir konnten die restlichen liparischen Inseln ansteuern. Als erste der Inseln steuerten wir die ca. 50 nm entfernte Insel Vulcano an, ein schöner Tagesturn !
Kalabrien
Nach gut einer Woche auf den liparischen Inseln steuerten wir Tropea an.
Tropea ist eine Kleinstadt an der Ostküste der süditalienischen Region Kalabrien. Sie ist bekannt für ihre auf einem Felsen gelegene Altstadt, ihre Strände, die roten Zwiebeln und ist etwa 50 nm von Stromboli entfernt. Bei gutem Wetter kann man die Küste von Stromboli aus sehen. Wir sind direkt neben dem Hafen vor Anker gegangen und konnten so mit dem Dingi in kurzer Distanz zum Hafen die Stadt besuchen. Hier hatten wir unsere erste Grundberührung in der Hafeneinfahrt, als wir Diesel tanken wollten. Zum Glück waren wir sehr langsam und es war nur eine Versandung in der Einfahrt, wir kamen selber wieder frei und hatten auch keinen Schaden davon getragen, wieder mal Glück gehabt ! Wenn man dann mal Diesel braucht geht das auch per Bike-Taxi.
Das Ionische Meer
Am 16.10.2019 laufen wir in griechische Gewässer ein. Unsere erste Insel die wir sehen ist Paxos. Diese habe wir nach einer Ueberfahrt von Crotone in Süditalien in einem Tag und einer Nachtfahrt nach 260 sm am Morgen um ca. 08:00 Uhr erreicht. Deshalb haben wir uns dann erstmal in der wunderschönen Blue Cave Bucht vor Anker gelegt und haben unser Ankunft genossen. Den ganzen Tag gefaulenzt, gegessen und geschnorchelt, wunderschön !
Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg nach Korfu gemacht, wo wir direkt vor dem alten Fort vor Anker gingen. Das ist ein idealer Anker-platz um in die Stadt zu gelangen und bietet eine wunderbare Kulisse auf die Stadt. Für das Einklarieren mussten wir etwas weiter laufen, bis zur Port Police, dann zum Custom Office und wieder zurück zur Port Police. Das ging aber alles sehr gut und zügig, Wir konnten die Gebühren vor Ort in bar bezahlen und haben auch gleich alle Dokumente erhalten. Unter schweizer Flagge benötigten wir ein Transitlog, welches für 18 Monate gültig ist. Soweit alles perfekt, nun konnten wir uns im griechischen Gewässer frei bewegen. Wir haben dann auch erstmal Korfu Stadt erkundet, was sich auf jeden Fall lohnt. Eine Insel Rundfahrt mit einem Roller haben wir uns natürlich auch gegönnt. Das ist eigentlich auch ein Muss. Einziger Wehrmutstropfen waren die nicht zu übersehenden wilden Abfallablagerungen, welche sich fast überall finden. Das ist wirklich schade, es tut einem im Herzen weh für die schöne Natur !
Zuletzt waren wir dann auch noch in der Seifen-manufaktur, und haben uns den gesamten Herstellungsprozess erklären lassen, das war sehr interessant. Natürlich haben wir auch einige gekauft.
Erikousa
Ist eine Insel Nordwestlich von Korfu, welche nur ca 430 Einwohner zählt. Es gibt einen schönen Hafen, welcher ausserhalb der Saison praktisch leer ist und auch gratis zu benutzen ist. Allerdings dann auch ohne Wasser und Strom. Die Insel eignet sich hervorragend zum wandern. Es gibt eine wunderschöne Tour mit „Gipfel“ Besteigung, von welchem man eine herrliche rundum Sicht geniesst. Das war nicht geplant ! Kaum hatten wir es uns im Hafen an der Längsmauer gemütlich gemacht, hörten wir plötzlich grollender Motorenlärm, konnten aber noch nichts sehen. Kurz danach ist ein Militärkriegsschiff eingelaufen und hat ca. 50 m vor uns fest gemacht. Damit war es dann vorbei mit der idyllischen Ruhe. Die hatten natürlich Ihre Aufgaben und dazu haben Sie unter anderem die ganze Zeit ihren Dieselgenerator laufen gelassen. Am anderen Morgen sind sie dann relativ früh ausgelaufen und haben auf dem Meer draussen Schiessübungen gemacht. Wir dachten schon ok, das war’s. Aber nein um 18:00 Uhr sind sie zurück gekommen und wir hatten dasselbe Schauspiel. Nun ja, irgendwie war es ja auch interessant zu beobachten was die so tun und freundlich waren Sie auch alle.
Othoni
Ist die westlichste griechische Insel nur etwa 15 sm entfernt, dieser haben wir auch noch einen Besuch abgestattet. Die Insel ist klein, es gibt ein par nette Lokale und einen kleinen Hafen. Achtung, nicht an der Aussenmole festmachen, da kann es ziemlich rollig werden.
Aber an der Hafenmole in der Hafeneinfahrt liegt man gut und es gibt auch Wasser und Strom.
und so ging es weiter im Ionischen Meer bis im November !
Bei bestem Wetter, mit eher schwachen Winden hatten wir einen super Herbst oder besser gesagt Spätsommer mit Temperaturen bis 30 Grad, bis Ende Oktober ! Wir haben einige weitere Buchten angelaufen. Laaka ist sicher ein highlight. Die Bucht oder eher eine Lagune bietet kristallklares Wasser, bei nur gerade 2 – 5 m Wassertiefe. Das Dörfchen ist romantisch idyllisch und man bekommt alles was man braucht zum leben. Natürlich gibt es auch wunderschöne Tavernen in denen man sich preiswert verpflegen kann.
Laaka ist ein Muss.
Gaios
ist ein kleines Dorf auf der Ostseite von Paxos, in welches man mit dem Boot zuerst wie in einen Kanal hinein Fährt. Dann wird es immer enger und anschliessend wieder etwas breiter. Da kann man wie gewohnt römisch katholisch anlegen und hat quasi nur zwei Schritte in eine der schönen Tavernen. Sehr schön und idyllisch, jedenfalls ausserhalb der Saison.
Agios Joanis
Es gibt einfachere Dinge als die Jacht in einer engen Bucht 30 m vor dem Strand mit Landleine zu sichern. Das Wasser wurde sehr schnell, sehr tief, deshalb mussten wir so nahe an den Strand. Das war schon ein etwas mulmiges Gefühl, aber die Wetterlage hat es zugelassen und die Mühe hat sich wirklich gelohnt. Eine traumhaft schöne kleine Bucht zum verweilen !
Durch den Kanal von Lefkas nach Meganisi
Dann ging es in einem Schlag hinunter durch den Kanal von Lefkas, interessant zu sehen, wie die Fährbrücke auf und zu schwenkt und die Boote in beiden Richtungen den Durchgang passieren. Oeffnungszeit sind immer die vollen Stunden.
Meganisi
bietet unzählige schöne Ankerbuchten, welche in der Regel auch gut geschützt sind. Je nach Saison ist es nicht ganz einfach einen Platz zu ergattern, da wir aber im Oktober hier waren, hatten wir damit keine Probleme. Auch wandern lässt es sich vorzüglich, auf kürzeren und längeren Runden.
Vasiliki
im Südosten der Insel liegt Vasiliki das Surferparadies, in einer tief eingeschnittenen Bucht. Es gibt einen neuen Hafen, der allerdings noch nicht fertig gestellt war. So sind wir im alten Hafen an der Mole gelegen. Vasiliki ist nicht gross hat aber alles was man braucht. Vorsicht muss man walten lassen wegen der Fallwinde, das Boot sollte also sicher am Anker liegen und ordentlich vertäut sein, denn die Fallwinde können teilweise überraschend schnell kommen.
Vasiliki Beach, der kleine Fischerhafen aus der Höhe betrachtet.
Sivota
Eine ganz versteckte Bucht, es gibt ein kleines Dorf, welches man durch eine tiefe Einfahrt erreicht, Der Ort ist sehr gut geschützt. Es war leider alles schon zu und daher die Stimmung, auch Wetter bedingt etwas mystisch. Wir sind trotzdem eine Nacht geblieben und haben die Ruhe genossen. Am Morgen als wir los wollten, haben wir eine böse Ueberraschung erlebt. Der Anker kam partout nicht hoch. Ich konnte mir erst nicht erklären warum, doch als ich getaucht bin, war alles klar. Die Hafenleute haben die Pontons miteinander verkettet. Exakt bei einer Querverbindung hat sich mein Anker verhakt. Da die Ketten unter Spannung waren, war es nicht einfach den Anker wieder aus aus der Kette auszuhaken. Das war auf gut 6m Wasssertiefe. Das Problem war, abgesehen davon das meine Luft nicht all zulange anhielt und das der Boden sehr schlammig war, was zur Folge hatte, dass sobald ich den Anker bewegte, das Wasser sofort sehr trüb wurde, so dass ich nichts mehr sehen konnte und nur noch gefühlt arbeiten konnte. Dass hat viel Energie und 5 Tauchgänge gebraucht, dann hatte ich den Anker frei. Ich war echt erleichtert, weil Taucher gab es keine, die helfen konnten. Zum Glück war es nicht tiefer !
Nidri
Von Syvota ging es nordwärts nach Nidri. Eine riesige Lagune, bestehend aus einigen kleinen Marinas sowie idealen sehr gut geschützten Ankerplätzen. Das Städtchen hat eine sehr schöne Hafenpromenade und auf der kleinen Hauptstrasse befinden sich praktisch alle anderen Geschäfte. Am Ende der Hafenpromenade gibt es ein Nautik Geschäft, in welchem man praktisch alles finden kann, auch secondhand und alte Teile. Der Eigner betreibt dies wohl nicht nur aus geschäftlichen Gründen, sondern auch als Hobby. Jedenfalls sehr interessant, was es da alles zu sehen gibt.
und was ist alles schief gegangen in den letzten 4 Monaten ?
Wenn man wie wir als Neulinge die erste grosse Reise mit einer Jacht macht, sammelt man viele Erfahrungen. Diese können Wetter, Manöver, Seemannschaft oder Partner bedingt sein, um nur die wesentlichen zu nennen. Es gibt die vorhersehbaren und die unvorhersehbaren Ereignisse. Manche davon hätten sich im nachhinein betrachtet vermeiden lassen. Nur, das macht eben die Erfahrung und eine Reise aus !
Schief gegangen ist:
– Seeventilhebel vom WC wegen Korrosion gebrochen.
– Dingi-Schleppleine in der Schraube, vergessen zu kürzen, schon passiert !
– Dingi durch eine Welle beim rückwärts manövrieren samt Motor gekentert, der Motor hat es zum Glück überlebt !
– Anker in einer Pontonkette verhakt, natürlich war keiner da um zu tauchen ?
Es konnte zum Glück alles behoben werden, ohne negative Folgen (Schäden) !
Insgesamt war es eine tolle Reise, hatte aber auch so die eine oder andere Herausforderung mit sich gebracht. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht und ich hoffe, dass die nächste Reise schon bald starten kann !
Ausgangshafen Preveza
Die letzten Tage bevor wir Ende November ausgewassert haben, sind wir noch im ambrakischen Golf gesegelt, mit Stopp in Vonitsa, ein kleiner Hafen, momentan noch gebührenfrei. Es ist aber ein neuer Hafen in Planung, dann wird es sicher nicht mehr gratis sein. Schönes kleines Städtchen, mit strandnahem Park mit Fitness Geräten, wirklich toll ! Im ambrakischen Golf kann man oft ganze Delfinschulen beobachten, sie begleiten die Boote und haben offensichtlich ihren Spass daran. Die vielen Delfine gibt es wegen der Fischfarmen, da finden sie immer etwas zum fressen. Eigentlich ein schlechtes Zeichen, weil der Fischbestand ist alarmierend tief, das merkt man auch wenn man selber angelt !
In den letzten Wochen im November hat der griechische Winter nach einem ultimativ fantastischen Herbst doch noch begonnen. Deshalb haben wir uns entschieden, unsere INVIA etwas früher aus dem Wasser nu nehmen, damit wir alle Arbeiten bei trockenem Wetter abschliessen konnten. Nach vier Tagen waren alle Arbeiten in und ums Schiff erledigt und wir konnten die INVIA mit gutem Gefühl Winterfest verlassen.
Das war eine gute Idee, die kommende Woche war garstig mit viel Wind und Regen ! Die letzten Tage in Preveza haben wir ein Appartement gemietet und uns noch ein wenig ausgeruht, die Stadt genossen und die Erlebnisse Revue passieren lassen. Danach ging es per Flug zurück, via Rom nach Montpellier, um unser Auto abzuholen und damit in unser temporäres zu Hause in Oesterreich Claudia’s Elternhaus zu fahren. Damit ist hier erstmal Schluss, wie es weiter geht wissen wir selbst noch nicht, die Zukunft wird es zeigen ! Zum Abschied gibt es nochmals eine tolle Abendstimmung